Die Entstehung oder der Ursprung der „Schwarze Husaren“
Die ersten Husaren gab es in Preußen, das damals noch zu Deutschland gehörte, im Jahre 1721. Gründer der Husaren war Generalmajor Hans Joachim von Zieten, genannt „Vater der Husaren“. Unter Friedrich dem II, später genannt der Große (1712-1786), wurde die Anzahl der Regimenter vergrößert. So wurde dann im Jahre 1742 das 5. Husaren Regiment, das Regiment der „Schwarze Husaren“ gegründet. Wegen des Totenkopfes auf dem Kolpak (kegelstumpfförmige Mütze) und später, ab 1804 auf dem Tschako (jetzt noch getragen), trug das 5. Regiment den Beinamen „Die Totenköpfe“ oder „Das schwarze Regiment“. Der Ursprung des Totenkopfes ist ungewiss. Die einen meinten, man hätte sie den Trauerbehängen entnommen, die bei den Bestattungsfeierlichkeiten für Friedrich Wilhelm I im Jahr 1740 benutzt worden waren. Nach der zweiten Version wurden die Totenköpfe bei einer Plünderung in einem Kloster geraubt, das sich auf die Herstellung von Aufbahrtüchern spezialisiert hatte. Im Jahre 1764 übernahm das 5. Regiment die Nummer und die Uniform vom 8. Regiment. Es wurde nun zum neuen 8. Regiment unter dem Befehl des legendären späteren Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher (1742-1819), genannt auch „Marschall Vorwärts“. Die „Schwarze Husaren“ waren dann bis zum Jahre 1914 (Ausbruch des 1. Weltkrieges) die Leibgarde der preußischen Könige und deutschen Kaiser.
Gründung der „Schwarze Husaren Königshoven 1929“
Am 1. Sonntag vor Fronleichnam im Jahre 1929 wurden die „Schwarze Husaren“ von folgenden Männern gegründet:
Hermann Bach, Stefan Bach, Rudolf Birker, Heinrich Faßbender, Willi Faßbender, Willi Juris, Matthes Meuser, Franz Schlangen, Jakob Schmitt, R. Titzer
Die „Schwarze Husaren“ gehen zum großen Teil aus der 2. Mannschaft von Borussia Königshoven hervor, während die 1. Mannschaft die Schill’sche Offiziere stellte. Das Konkurrenzdenken der 1. und 2. Mannschaft brachte somit die Gruppe der „Schwarze Husaren“ hervor. Der damalige General Köllges hatte in Büttgen bei Neuss eine Gruppe der „Schwarze Husaren“ zum ersten Mal gesehen. Sein Vorschlag: Die Firma Hintzen hat die Uniformen und der Größte wird Zugführer. Somit wurde Rudi Birkers der 1. Zugführer der „Schwarze Husaren“. Im Gründungsjahr der „Schwarze Husaren“ war Martin Breuer (Schmitz) der Schützenkönig.
Die folgenden Jahre
1930-1939
Im Jahr 1930 schieden der Zugführer Rudi Birkes und drei Bachs aus den „Schwarze Husaren“ aus und gingen gemeinsam in die „Dorfmusik“. Neuer Zugführer wurde „Heinrich Faßbender“ In den Jahren bis 1939 fand unter den „Schwarze Husaren“ ein regelmäßiger Wechsel statt. Die Schützenkönige der „St. Sebastianus Schützenbruderschaft Königshoven“ in diesen Jahren waren:
1930 Johann Winters
1931 Heinrich Vasen
1932 Heinrich Becker
1933 Matthias Schmitz
1934 Peter Schiffer
1935 Josef Maaßen
1936 Jakob Schiffer
1937 Michael Esser
1938 Peter Kreyers
1939 Josef Flau
Aus den Gründerjahren sind folgende Anekdoten es wert, hier aufgeführt zu werden:
Hermann Reichelt war der Organisator für Karneval und Schubkarren-Rennen, welches von den „Schwarze Husaren“ und „Schill`sche Offiziere“ durchgeführt wurde.
Während einer Ruhepause ritt Matthes Meuser auf einem Ochsen zur Schule, klopfte ans Fenster und rief zum Lehrer Schier, welcher schon mal gerne einen trank, „Schick‘ die Kinder nach Hause und komm‘ mit mir in die Wirtschaft.“
Von vielen „Schwarze Husaren“ wurde das Geld für die Getränke durch „Rüben einzeln“ verdient.
Nach dem Zug musste jeder eine Runde geben und alle mussten mittrinken als so genannten Eignungstest.
Es kam schon mal vor, dass auf folgende Art und Weise der Schützenkönig ermittelt wurde:
Der vom Vorstand favorisierte Kandidat erhielt Patronen mit doppelter Ladung, während andere Bewerber Patronen mit normaler Ladung erhielten.
Das Schützenfest wurde in den Gründerjahren in einem der Bruderschaft gehörendem Zelt gefeiert. Im Jahre 1939 wurde „Peter & Paul“ bei Lüpges, später Roelen gehalten, während in den Jahren 1946 und 1947 im Saale Hassel, Atrops Scheune und der Gaststätte Geschw. Maaßen (später Rey) das Schützenfest gehalten wurde. Erster Schützenkönig nach dem Krieg im Jahre 1946 war Wilhelm Bremer (Dreschmaschinen Willi), während Paul Jobs in 1947 die Königswürde erringen konnte.
Im Jahre 1946, in dem auch wieder der Festzug stattfand, wurde erstmals nach dem Krieg beim Schützenfest wieder Bier ausgeschenkt. Trotzdem bestand die Hauptverpflegung an Getränken aus „Selbstgebrannten“. Dieser wurde aus Zuckerkraut, Zuckerrüben und Getreide hergestellt, wobei das Zuckerkraut aus Hasselsweiler besorgt wurde. Hierbei muß hervorgehoben werden, dass Versorgungsengpässe durch gutes „Organisieren“ weitgehend vermieden wurde. Aus der Zeit vor 1948 stammt folgende überlieferung:
Der Landwirt Josef Schnitzler, später Brudermeister der „St. Sebastianus Schützenbruderschaft“, hatte in einem Feld eine Rübenmiete mit Futterrüben angelegt. Dass in dieser Miete Zuckerrüben eingelagert waren, wusste auch Matthes Maaßen. Die späteren Mitglieder der „Schwarze Husaren“ begaben sich deshalb unter Leitung von Matthes mit Säcken beladen zu dieser „Schatztruhe“. Jeder musste einen großen Sack zum Transport der wertvollen Fracht mitbringen. Sieben Männer gingen dann mit je 1 Zentner Zuckerrüben beladen zum Haus der Gebrüder Heinen. Der 8. Mann, Willi Maaßen, war sehr clever. Es ist nicht mehr genau festzustellen, ob Willi keinen Schnaps getrunken hat, oder ob er nach den Kriegsjahren noch nicht wieder über genügend körperliche Kräfte verfügte. Jedenfalls hatte sich Willi Maaßen einen Sack angeeignet, der ganze fünf Zuckerrüben faßte.
Die Zeit nach Ende des 2. Weltkriegs
1948
Nach dem 2. Weltkrieg wurden die „Schwarze Husaren“ im Mai 1948 wieder aktiv. Die Gruppe setzte sich diesmal überwiegend aus jungen Männern von der Bergstraße zusammen. Hans Enk, als ältester und gerade rechtzeitig aus der Gefangenschaft zurück gekehrt, wurde Zugführer. Die Stärke der Gruppe betrug 1+8 und setzte sich wie folgt zusammen:
Werner Heinen, Alois Heinen, Paul Heinen, Heinz Conrads, Hans Enk, Christian Schlangen, Heinz Kessel, Willi Maaßen, Matthias Maaßen
Schützenkönig in diesem Jahr war Alois Kausen, bekannt auch unter dem Namen „Aschekönig“.
In den ersten Jahren nach dem Krieg durften bei dem Schützenzug keine Waffen getragen werden. Aus diesem Grund fertigte Heinz Conrads Stöcke an, welche dann von Hans Enk gestrichen wurden. Somit war eine Ersatzwaffe geschaffen worden.
1949
In 1949 wurde erstmals wieder in einem Zelt gefeiert. Gleichzeitig richtete die „St. Sebastianus Schützenbruderschaft“ das Bundesschützenfest aus. Schützenkönig war in diesem Jahr Jakob Schiffer.
1950
1950 verließ Heinz Conrads die „Schwarze Husaren“ um Cheffahrer vom Herrn Pastor Bönner mit seinem eigenen PKW, einem Kabriolett der DKW Meisterklasse, Baujahr 1936, zu werden.
Johann Gilles war 1950 Schützenkönig der „St. Sebastianus Schützenbruderschaft“.
1951
Im Jahre 1951 war keine Uniform der „Schwarze Husaren“ zu bekommen. Dafür trugen die „Schwarze Husaren“ dann die Uniform der „Fritziansche Grenadiere“ (lange Kerls). Zugführer Hans Enk durfte zum ersten Mal wieder mit einem Degen den Zug anführen. Der Krönungsball fand, in dem Hans Gauls als Schützenkönig regierte, 8 Tage nach Peter + Paul im Saale Hassel unter Mitwirkung folgender „Schwarze Husaren“ statt:
Matthias Maaßen, Paul Heinen, H. Heinen, H. Brabender, W. Kleefisch, Hans Enk, Werner Heinen, Christian Schlangen, Alois Heinen, H. Kessel, W. Maaßen
1952
Anno 1952 bekamen alle neue Uniformen mit Degen. Der Schützenkönig Peter Schlangen wurde von folgenden Mitgliedern der „Schwarze Husaren“ bei den jeweiligen Umzügen begleitet:
Hans Enk, Christian Schlangen, Willi Maaßen, Werner Heinen, Heinz Kessel, W. Kleefisch, Paul Heinen, Hans Gauls, H.W. Müsch, Heinrich Brabender, Matthes Maaßen
1954
In 1954, als Peter Krämer Schützenkönig war, fehlten Heinz Kessel und Willi Kleefisch. Hinzugekommen sind in diesem Jahr Erich Jeleniowski und Werner Stroben. Erfreulich: Alois Heinen konnte ebenfalls wieder mit den „Schwarze Husaren“ marschieren. Die „Schwarze Husaren“ hatten sich mittlerweile zu einer Gruppe von folgenden 11 jungen Männern zusammen gefunden:
Erich Jeleniowski, Werner Stroben, Alois Heinen, H.W. Müsch, Matthias Maaßen, Hans Enk, Willi Maaßen, Christian Schlangen, Paul Heinen, Werner Heinen, Heinrich Brabender
1955
Im Jahre 1955 war Willi Breuer Schützenkönig. Am Festzug nahmen folgende „Schwarze Husare“ teil:
W. Maaßen, Chr. Schlangen, P. Heinen, W. Heinen, H. Brabender, M. Maaßen, A. Heinen, H.W. Müsch, W. Stroben, E. Jeleniowski
1956
Den Schützenkönig Josef Wundrak im Jahre 1956 begleiteten folgende „Schwarze Husaren“:
H. Enk, W. Maaßen, Chr. Schlangen, P. Heinen, W. Heinen, H. Brabender, A. Heinen, M. Maaßen, H.W. Müsch, W. Stroben, E. Jeleniowski
1957
Zu Ehren des Schützenkönigs Hermann Lomanns beteiligten sich 1957 folgende „Schwarze Husaren“ an der Parade und am Festzug:
Hans Enk, W. Maaßen, A. Heinen, Chr. Schlangen, W. Heinen, H. Gauls, M. Maaßen, H.W. Müsch, E. Jeleniowski, P. Heinen, W. Stroben
1958
1958 wurde von dem Uniformverleiher für die Gruppe der „Schwarze Husaren“ erstmals ein kurzer Rock geliefert. Während als Neuzugänge Josef Hennen, Hein Schmitter, Dieter Schnitzler und Adi Spix zu verzeichnen sind, sind die Gebrüder Heinen (Alois, Paul, Werner) und Hein Brabender ausgetreten. Hier ist zu bemerken, dass Josef Hennen, Schwager vom Zugführer Hans Enk, in Rheydt wohnt. Zu allen noch folgenden Schützenfesten hatte Josef Hennen dann bei seinem Schwager Wohnrecht. Zusammen mit dem Schützenkönig Peter Mertens feierten:
Hans Enk, W. Maaßen, H.W. Müsch, Chr. Schlangen, W. Stroben, H. Gauls, M. Maaßen, A. Spix, D. Schnitzler, J. Hennen, E. Jeleniowski
1960
Hans Gauls brachte 1960 einen Bekannten und Josef Gilles mit zu den „Schwarze Husaren“. Ebenso kamen Hans Hein und Hannes Jeleniowski, während Erich Jeleniowski und Werner Stroben die „Schwarze Husaren“ verließen. Somit setzten sich in diesem Jahr die „Schwarze Husaren“ wie folgt zusammen:
Hans Enk, Hans Gauls, Josef Gilles, Hans Hein, Josef Hennen, Hannes Jeleniowski, Matthes Maaßen, Willi Maaßen, Hans Willi Müsch, Christian Schlangen, Hein Schmitter, Dieter Schnitzler, Adi Spix
Schützenkönig in diesem Jahr war Peter Maaßen.
1961
Während in 1961 Heinz Kessel wieder aktiv bei der Gruppe der „Schwarze Husaren“ tätig wurde, verließen Hans Gauls und Josef Gilles die „Schwarze Husaren“. Zusammen mit dem Schützenkönig Willi Schillings wurde von folgenden „Schwarze Husaren“ das Schützenfest gefeiert:
Hans Enk, Hein Brabender, Hans Hein, Josef Hennen, Hannes Jeleniowski, Heinz Kessel, Matthes Maaßen, Willi Maaßen, Hans Willi Müsch, Christian Schlangen, Hein Schmitter, Dieter Schnitzler, Adi Spix
1962
Im Jahre 1962 waren die „Schwarze Husaren“ stolz auf eine saubere Leihuniform mit Federbusch. Der damalige Schützenkönig Johann (Hennes) Görres wurde von folgenden „Schwarze Husaren“ begleitet:
Hans Enk, H. Kessel, Chr. Schlangen, J. Hennen, H. Gauls, M. Maaßen, H. Jeleniowski, H. Hein, A. Spix, D. Schnitzler
1964
1964 verließen Hein Brabender, Hannes Jeleniowski und Adi Spix die „Schwarze Husaren“. Neu hinzu kamen Matthes Förster, Heinz Brüggen und Edmund Wiesemann.
Folgende „Schwarze Husaren“ feierten mit dem Schützenkönig Peter Müller gemeinsam das Schützenfest:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Matthes Förster, Hans Hein, Josef Hennen, Heinz Kessel, Matthes Maaßen, Willi Maaßen, Hans Willi Müsch, Christian Schlangen, Hein Schmitter, Dieter Schnitzler, Edmund Wiesemann
1965
Während Helmut Held 1965 zu den „Schwarze Husaren“ kam, konnte Heinz Kessel nicht teilnehmen. Dadurch waren die Zugteilnehmer der „Schwarze Husaren“ wie folgt:
Willi Maaßen, Hans Hein, Dieter Schnitzler, Heinz Brüggen, Helmut Held, Matthias Maaßen, Edmund Wiesemann, Matthias Förster, Josef Hennen, Heinrich Schmitter, Christian Schlangen, Hans Enk
1967
Im Jahre 1967, als der Schützenkönig Willi Abels (Buslei) regierte, wurde erstmals einem Schützenkönig im Festzelt ein Geschenk überreicht. überbringer waren die „Schwarze Husaren“ Hans Enk und Helmut Held.
1970
In 1970 kam Ehrhard Nagel zu den „Schwarze Husaren“. Schützenkönig in diesem Jahr war Alfred Schillings. Zugteilnehmer der „Schwarze Husaren“:
Hans Enk, Willi Maaßen, Helmut Held, Matthes Maaßen, Hans Hein, Dieter Schnitzler, Christian Schlangen, Heinz Brüggen, Ehrhard Nagel, Matthes Förster, Josef Hennen, Heinrich Schmitter
1971
Im Jahre 1971, als Josef Bach Schützenkönig war, starb das seit 1948 bei den „Schwarze Husaren“ tätige Mitglied Matthias Maaßen. Als Neuzugang war Heinz Obergünner bei den „Schwarze Husaren“ zu verzeichnen. Zugteilnehmer der „Schwarze Husaren“:
Hans Enk, Matthes Förster, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Willi Maaßen, Ehrhard Nagel, Heinz Obergünner, Christian Schlangen, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1972
Die Gemeinschaft der „Schwarze Husaren“ hatte sich sehr positiv entwickelt. Diese Grundeinstellung war maßgebend dafür, dass eine gemeinsame Kasse eingerichtet wurde. Damit die Ordnung innerhalb des Zuges gewährleistet wurde, ist erstmals ein „Dienstplan“ den Zugteilnehmern der „Schwarze Husaren“ ausgehändigt worden. Hierzu gehörte auch der „Strafenkatalog“. Diese Einrichtung (Dienstplan und Strafenkatalog) wurde in der Folgezeit von den anderen Zügen übernommen. Schützenkönig in diesem Jahr, 1972, war Norbert Bremer. Durch den Neuzugang von Karl Koep stellten die „Schwarze Husaren“ in jenem Jahr folgende Gruppe:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Matthes Förster, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Karl Koep, Willi Maaßen, Ehrhard Nagel, Heinz Obergünner, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1973
Schützenkönig war Willi Moll. Die „Schwarze Husaren“ nahmen an den Festzügen wie folgt teil:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Matthes Förster, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Karl Koep, Willi Maaßen, Ehrhard Nagel, Hein Obergünner, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1974
Im Jahre 1974 wurde von den „Schwarze Husaren“ erstmals auf der Schießanlage bei der Gaststätte Kreyes der Zugkönig ermittelt. Erster Zugkönig der „Schwarze Husaren“ wurde Edmund Wiesemann, während der Schützenkönig Josef Schlangen hieß. In 1974 konnte auch Heinz Kessel wieder am Zug teilnehmen und Georg Schlangen kam neu hinzu. Karl Koep war in diesem Jahr Minister seiner Majestät. Die Generalversammlung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft wählte in diesem Jahr Willi Maaßen zum 1. Kassierer. Als aktives Mitglied trat er dadurch bei den „Schwarze Husaren“ aus. Somit ergab sich bei den „Schwarze Husaren“ folgende Stärke:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Ehrhard Nagel, Christian Schlangen, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1975
Schützenkönig Alois Maaßen, Zugkönig Ehrhard Nagel; infolge des Neuzugangs von Andreas Groß nahmen die „Schwarze Husaren“ wie folgt an den Festzügen teil:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Matthias Förster, Andreas Groß, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Heinz Obergünner, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1976
Schützenkönig Heinz Conrads. Hier ist zu vermerken, dass in diesem Jahr Willi Bremer zusammen mit Heinz Conrads um den Schützenkönig geschossen hatte. Sieger blieb Willi Bremer. Doch infolge eines Sterbefalles in der Familie von Willi Bremer konnte dieser nicht die Königswürde antreten. Heinz Conrads, der ja mit Willi Bremer um die Königswürde geschossen hatte, erklärte sich sofort bereit, das Amt des Schützenkönigs zu übernehmen.
In diesem Jahr begann auch die steile „Karriere“ von Hans Hein als Finanzminister. Diesen Posten sollte er in den Folgejahren noch oft bekleiden.
Zugkönig wurde Heinrich Schmitter. Zugteilnehmer der „Schwarze Husaren“ waren:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Matthias Förster, Andreas Groß, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Heinz Obergünner, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1977
Schützenkönig Willi Bremer, Zugkönig Hans Enk; gefeiert wurde in einem auf der Bachstraße infolge der Umsiedlung leer stehendem Haus (Bachs Matthes). In diesem Jahr ist Matthias Förster bei den „Schwarze Husaren“ ausgeschieden. Zugteilnehmer waren somit:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Heinz Obergünner, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1978
In 1978 wurde im alten Ort Königshoven das letzte Schützenfest gefeiert. Die Königswürde errang das ehemalige Mitglied der „Schwarze Husaren“ Willi Maaßen. Als Minister wurden von den „Schwarze Husaren“ Hans Hein, Karl Koep und Ehrhard Nagel benannt.
Zugkönig wurde Josef Hennen; gefeiert wurde wie im Vorjahr auf der Bergstraße. Neuzugang: Hans-Josef Enk und Peter Heinen.
Die „Schwarze Husaren“ begleiteten den Schützenkönig wie folgt:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Hans-Josef Enk, Peter Heinen, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Heinz Obergünner, Christian Schlangen, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1979
1979 wurde das erste Schützenfest nach der Umsiedlung in Königshoven gefeiert. Schützenkönig wurde auf der Schießanlage bei Kreyes im „alten“ Ort Franz Jülich. In diesem Jahr feierten die „Schwarze Husaren“ ihr 50 jähriges Bestehen bei dem Zugkönig Hans-Josef Enk. Die Kinder Wolfgang Hein, Thorsten Nagel und Markus Obergünner trugen während des Festzuges ein von Hans Enk erstelltes Schild mit dem Hinweis auf das Jubiläum vor folgender Gruppe:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Hans-Josef Enk, Hans Hein, Peter Heinen, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Heinz Obergünner, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1980
Schützenkönig Hermann Görres, Zugkönig Karl Koep. Hier wurde, ohne das Karl es wusste, erstmals sein damaliger Chef, späterer „Schwarzer Husar“, Wolfgang Würz (Direktor des Braunkohletagebaues Frimmersdorf/Garzweiler) eingeladen. In diesem Jahr kam auch Heinz-Peter Durst zu den „Schwarze Husaren“ während uns Peter Heinen verließ. Edmund Wiesemann löste Helmut Held als Kassierer ab. Zugteilnahme der „Schwarze Husaren“:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Heinz-Peter Durst, Hans-Josef Enk, Andreas Groß, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Heinz Obergünner, Christian Schlangen, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1981
Schützenkönig Hubert Weitz, Zugkönig Hans Hein. In diesem Jahr ist Heinz Obergünner bei den „Schwarze Husaren“ ausgetreten. Zugteilnehmer waren:
Hans Hein, Heinz Brüggen, Heinz-Peter Durst, Hans-Josef Enk, Andreas Groß, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Christian Schlangen, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1982
Schützenkönig Heinrich Schiffer, Zugkönig Christian Schlangen. Infolge eines Sterbefalls in der Familie konnte der eigentliche Zugkönig Georg Schlangen in diesem Jahr nicht am Zug teilnehmen. Sein Onkel Christian Schlangen erklärte sich sofort und kurzfristig bereit, die Würde des Zugkönigs zu übernehmen. Die „Schwarze Husaren“ beteiligten sich wie folgt an den Festzügen:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Heinz-Peter Durst, Hans-Josef Enk, Andreas Groß, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Christian Schlangen, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1983
Schützenkönig Willi Herten, Zugkönig Georg Schlangen. Neu zu den „Schwarze Husaren“ kam Klaus Gietzen, so dass die „Schwarze Husaren folgende Gruppe stellten:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Heinz-Peter Durst, Hans-Josef Enk, Klaus Gietzen, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Christian Schlangen, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Edmund Wiesemann
1984
Schützenkönig Hubert Heinen, Zugkönig Heinz Kessel. Herbert Schnitzler schloß sich in diesem Jahr den „Schwarzen Husaren“ an. Da Andreas Groß Minister bei S. M. war, hatten die „Schwarze Husaren“ folgende Zugteilnehmer:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Heinz-Peter Durst, Hans-Josef Enk, Klaus Gietzen, Hans Hein, Helmut Held, Josef Hennen, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Christian Schlangen, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Herbert Schnitzler, Edmund Wiesemann
1985
Schützenkönig Heinz-Josef Robertz, Zugkönig Andreas Groß; Als Neuzugang sind Klaus Skomrock und Wilfried Kalkbrenner zu den „Schwarze Husaren“ gestoßen. Bei der gemütlichen Feier beim Zugkönig wurde auch Wolfgang Würz als passives Mitglied aufgenommen. Für seine Familie als Beweis hat er sich einen Uniformrock, Hut und Säbel ausgeliehen, um sich damit fotografieren zu lassen. Wegen unvollständiger Uniform, es fehlte die Uniformhose, wurde er gleich zur Kasse gebeten. Hans Hein war bei S.M. Finanzminister. In diesem Jahr feierten die „Schill’sche Offiziere“ ihr 60-jähriges Bestehen in der Bürgerhalle. Die Bewirtung wurde von den „Schwarze Husaren“ als Zeichen der Freundschaft übernommen. Zugteilnehmer in diesem Jahr bei den „Schwarze Husaren“ waren:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Heinz-Peter Durst, Hans-Josef Enk, Klaus Gietzen, Andreas Groß, Helmut Held, Josef Hennen, Wilfried Kalkbrenner, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Christian Schlangen, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Herbert Schnitzler, Klaus Skomrock, Edmund Wiesemann
1986
Schützenkönig Hans-Peter Schiffer, Zugkönig Heinz Peter Durst. In diesem Jahr wurde die eigene Uniform der „Schwarze Husaren“ angeschafft. 13 jüngere Mitglieder haben dafür aus der eigenen Tasche einige hundert DM aufwenden müssen. Für die Mitglieder der „Schwarze Husaren“, die keine eigene Uniform gekauft haben, wurden Uniformen geliehen. Besonders traurig über die neue Uniform war Hans Hein, da er infolge seiner Tätigkeit als Finanzminister einen schwarzen Anzug trug und nicht die schmucke Uniform. Neuzugang: Richard Hergl. In diesem Jahr stellten die „Schwarze Husaren“ bei dem Festzug mit folgenden 19 Mitgliedern die stärkste Gruppe:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Heinz-Peter Durst, Hans-Josef Enk, Klaus Gietzen, Andreas Groß, Helmut Held, Josef Hennen, Richard Hergl, Wilfried Kalkbrenner, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Christian Schlangen, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Herbert Schnitzler, Klaus Skomrock, Edmund Wiesemann
1987
Schützenkönig Johannes Spix, Zugkönig Heinz Brüggen. Zum dritten Mal in ununterbrochener Folge war Hans Hein bei Seiner Majestät Finanzminister. Trotzdem ist ihm kein schwarzer Anzug geschenkt worden. In diesem Jahr, indem Josef Hennen verstarb, hat das passive Mitglied Wolfgang Würz erstmals in der Uniform der „Schwarze Husaren“ die Zugteilnahme mitgemacht. Zugteilnehmer waren:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Heinz-Peter Durst, Hans-Josef Enk, Klaus Gietzen, Andreas Groß, Helmut Held, Richard Hergl, Wilfried Kalkbrenner, Heinz Kessel, Karl Koep, Ehrhard Nagel, Christian Schlangen, Georg Schlangen, Heinrich Schmitter, Herbert Schnitzler, Edmund Wiesemann, Wolfgang Würz
1988
Schützenkönig war der „Schwarze Husar“ Klaus Gietzen. Da der Schützenkönig von den „Schwarze Husaren“ gestellt wurde, ist kein neuer Zugkönig ermittelt worden. Neuzugang mit eigener Uniform: Rolf Meuter. Als „jüngeres“ Mitglied entpuppte sich Heinrich Schmitter, der sich noch entschloss, eine eigene Uniform anzuschaffen. Als Minister stellten die „Schwarze Husaren“ Heinz Kessel, Ehrhard Nagel (Finanzminister), Christian und Georg Schlangen ab. Besonders hervorzuheben sind folgende Ereignisse:
Am 18. Juni wurde den „Schwarze Husaren“ von ihren Ehefrauen bei einem gemütlichen Beisammensein in der Bürgerhalle eine Standarte geschenkt und überreicht. Fahnenoffiziere wurden Heinz Brüggen, Hans Hein und Edmund Wiesemann.
Erstmals in Königshoven wurde der Schützenkönig an allen Tagen von seinen Zugkameraden und dessen Ehefrauen von der Residenz mit Musik abgeholt und in das Festzelt gespielt. S.M. Klaus Gietzen wurde von folgenden Kameraden in der Uniform der „Schwarze Husaren“ begleitet:
Hans Enk, Heinz Brüggen, Heinz-Peter Durst, Hans-Josef Enk, Andreas Groß, Hans Hein, Helmut Held, Richard Hergl, Wilfried Kalkbrenner, Karl Koep, Rolf Meuter, Heinrich Schmitter, Herbert Schnitzler, Klaus Skomrock, Edmund Wiesemann
1989
Hans Enk übergab beim 60-jährigen Jubiläum der Gruppe das Zepter an Helmut Held, der die „Schwarze Husaren“ bis 2009 anführte.
1996
Anläßlich des 500-jährigen Bestehens der „St. Sebastianus Schützenbruderschaft Königshoven“ wurde die Standarte der „Schwarze Husaren“ von drei berittenen Husaren präsentiert.
2004
Die „Schwarze Husaren Königshoven“ feierten ihr 75-jähriges Jubiläum. Heinz und Leni Brüggen stiften dem Zug einen Wimpel.
2009
Zum 80-jährigen Jubiläum der „Schwarze Husaren Königshoven“ erschienen Artikel in der „Werbepost“, der „Kölnischen Rundschau“ sowie dem „Erft-Kurier“. Nachdem Helmut Held die „Schwarze Husaren“ 20 Jahre lang angeführt hatte, ernannte er Herbert Giesen zum neuen Zugführer.
(wird fortgeführt)
Recherche: Karl-Heinz Borsch